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Morrison Hotel

Abschied von den Idolen der 60er und 70er Jahre

Genre: Schauspiel
Darsteller/Ensemble: Gilla Cremer
Künstleranzahl: 1
Bühnenmindestmaße: 6 x 4 x 3 Meter (BxTxLH)
Gewünschte Platzart: Nur Sitzplätze
Mindestplatzanzahl: 150
Programmlänge in Minuten: 120
Pause: Programm wird mit Pause gespielt
Sprache: Deutsch
Regie: Johannes Kaetzler
Autor: Gilla Cremer
(Ko-)Produzent: Kampnagel
Premiere: 1997
Tourneezeitraum: Ganzjährig
Tourneeregion: Deutschsprachiger Raum

Über "Morrison Hotel"

“We want the world and we want it - NOW.”

In MORRISON HOTEL begegnet die Schauspielerin Gilla Cremer zwei Männern: ihrem älteren Bruder Tom und Jim Morrison, Leadsänger der legendären Rockband The Doors. Männer, deren radikalen, exzessiven – und letztlich selbstmörderischen – Lebensentwurf sie einst bewunderte. Und sie erzählt von der Suche nach eigenen Wegen in den siebziger Jahren.

Ende der sechziger Jahre sucht der Student Tom Cremer, wie viele seiner Zeitgenossen, nach Möglichkeiten, die Welt zu verändern: „Man muss sich entscheiden: entweder Schwein oder Mensch. Dazwischen gibt es nichts.“ Mitte der Siebziger treten bei ihm erste Anzeichen einer Schizophrenie auf. 1995 stürzt er aus dem Fenster. „Die einen sagen, er habe Anlauf genommen, um zu springen. Die anderen sagen, er habe das Gleichgewicht verloren. Es ging alles sehr schnell.“

Presse:
Mit einem virtuos gespielten Szenen-Mix, rasanten Perspektivwechseln, Zitat-Attacken von Nietzsche bis Kerouac und Musik von den Doors wirkt die Inszenierung wie ein scharf geschnittener Dokumentarfilm über die 60er und 70er Jahre. (taz)

Nichts soll vergessen werden, weder peinvolle noch schöne Momente: Cremer übernimmt die Rolle des Bruders, die der Schwester, spielt die distanzierte Erzählerin und den Rockstar Jim Morrison. Nie wirkt sie peinlich oder weinerlich. Sie will lediglich ihre Geschichte aus ihrer Sichtweise erzählen. Gerade deshalb gelingt es ihr, das Ende der Sechziger herrschende Lebensgefühl zu vermitteln. Leben und Tod Morrisons verknüpft Cremer mit den Räumen, dem Kämpfen und Sterben ihres Bruders und ihren eigenen Zielen… (FAZ)

Wie ein Chamäleon wechselt sie Rollen und Perspektiven, kriecht förmlich in die Seele ihrer rebellischen Helden hinein, lässt sie wieder auferstehen. Sie füllt den riesigen Bühnenraum mit Geistern und Schatten, die sie beschwört. Ein Sog entsteht: Gilla Cremer verstört, fasziniert und zieht das gebannte Publikum in den Strudel ihrer Erinnerungen hinein. (Welt)

Angesichts dieser beeindruckenden Inszenierung spielte es keine Rolle, dass die Medienwelt mit ihren Specials zur 68er Bewegung und Deutschem Herbst einige inhaltliche Passagen aus dem Stück überholt hat. Morrisons Texte, Toms Tiraden und die Wut der Idealisten auf Kapitalistenschweine ist, weil in letzter Zeit anderswo zu oft gehört, schnell vergessen. Doch es bleibt das Bild der erwachsenen Schwester, in der noch immer das kleine Mädchen mutig und schmerzerfüllt nach dem Bruder fragt. Und solche Fragen konnte bis heute keine Illustrierten-Sondernummer zu den 68ern beantworten. (taz)

In englischer Sprache gastierte das Stück in Polen, Dänemark, Neuseeland.


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